Musik in meinem Leben.
Immer wenn ich wach bin läuft irgendwo irgendwas, sein es Serien, Filme oder das Radio bzw. heutzutage eine Playlist.
Ich glaube das Ganze hat angefangen, weil ich beim Spielen in der Küche immer Radio im Hinergrund hatte. Mutter hatte immer das Radio an.
Heute geht auch nichts ohne Hintergrundgeräusche...
Als ich groß genug war die Gitarre, nein das Stimmgerät, welches meine Mutter für Ihre Gitarre hatte, tragen konnte, habe ich es mir immer geholt und irgendwo reingepustet, hab Mutters Gitarre genommen und drauf rumgezupft, oder versucht Töne aus der Flöte zu bekommen. Auf Holz Takte geklopft habe ich genauso wie bei allem rumgeschnippst oder mitgepfiffen.
Irgendwann gabs dann eine Melodica, ein Holz Xylophon, ein kleines Keyboard. Leider ging das alles kaputt. Eine Flöte aus Holz aus einem Urlaub in Jugoslawien hatte jahrzehnte bei mir in der Schublade überlebt, und immer mal wieder den Einsatzgefunden zum Töne machen. Richtig gespielt habe ich keines der Instrumente, auch wenn ich immer mal wieder "Alle meine Entchen" und andere einfach Lieder zu stande gebrachte hatte.
Ende der 3. oder 4. Klasse haben mein Bruder und ich dann einen Kassettenrecorder geschenkt bekommen. Damit hab ich mich dann vors Radio geklemmt und Musik aufgenommen, die ich cool fand. Durch zufälle beim Stoppen und Starten von Aufnahmen aus dem Radio ergaben sich interesante Mixe / Mashups...
Mit 13 bin ich zum erstem mal mit zum Tabour- und Fanfaren Corps der Sankt Seb. Bruderschaft in Mettmann zur Probe. Dort habe ich Querflöte spielen gelernt.
Ungefähr zu der Zeit hab ich dann auch einige Übungen von Mama auf der Gitarre beigebracht bekommen.
Ich hab alle möglichen Musikrichtungen gehört und kam halt nicht um Punk der Toten Hosen und die Ärzte herum, genauso wie alles was meine Brüder und mein Onkel gehört haben, von Kool and the Gang, Billy Idol, Eros Ramazotti usw.
Meine erste Platte, die ich bekommen hatte war Looking for Freedom, meine erste CD Joyride dann gabs Micheal Jackson. Etliches was ich dann durch Schulkameraden gehört habe. Mc Hammer, Queen, Eros Ramazzotti, Genesis, Kraftwerk, Pet Shop Boys und wie sie nicht alle hießen. Dann kam der Dance Floor und Techno mitte bis Ende der 90er Dr. Alban, Scooter, Blümchen, Marusha, Nathalie de Borah und ich wollte auch solch Musik machen. Hab mit ein Keyboard gewünscht und dachte das klappte sofort, aber es war echt viel zu lernen ( und ich lerne immer noch ) Aber mit dem DJing ging es dann los 1997/98. Ich hab gesampelt und arangiert. Ging feiern und lernte Musik kennen die mich prägte. House und Schranz war meine Welt. Trance und alles was sonst noch schepperte.
Klar gingen Kuschelrock, Metal und die Punkmusik nicht aus meinem Leben. Aber in den Jahren bis 2005 habe ich neben meiner Ausbildung auch viel über die House- & Technoszene gelernt. Durchs Studium hab ich das ganze nicht so sehr verfolgt. Durch den Einfluss meiner Partnerinnen hab ich auch tiefe Einblicke in andere Musikrichtungen bekommen und Ende des 0er Jahre wieder angefangen mit dem Auflegen. 2 Jahre hab ich in verschiedenen Kneipen und Lounges und Studentenclubs Musik gemacht. Aber mir erschien mein Hobby nicht so wichtig wie meine Arbeit. Ich habe halt mehrere Leidenschaften die IT bringt das Brot auf den Tisch die Musik liebe ich aber mindestens genaus.
2013 Habe ich in einer Musikschule angefangen richtig Gitarre zu lernen, nicht nur aus der Lieder Fiebel. Und seit 2020 Bin ich wieder effektiv dran Klavier / Keyboardspielen zu lernen. Und ich hab sogar einige Stunden Geige gelernt und kann sogar relativ sicher Weihnachtslieder spielen.
Seit 2011 Hab ich die große Native Instruments Sammlung an elektronischen Instrumenten zur Verfügung und spiele damit eher rum als was Zielgerichtetes umzusetzen. Aber dafür ist ja hier jetzt Platz. Könnte hier ja immer mal wieder was hochladen. Vielleicht ist das ein Weg mich zu motivieren mal nicht nur schöne Klänge für mich zu erzeugen sondern auch vielleicht etwas authentisches rauszuhauen, das Euch mitnimmt.
Zudem sind seit 2023 meine zwei Erstlingswerke, als Intro und Outro des Podcasts Mono, Poly & Co von Sonja Jüngling, zu hören.
Ich hab schon ein paar meiner Freunde Ihre wichtigsten Momente untermalt mit Musik. Denke das werde ich auch gerne weiter machen. Hochzeiten ist zwar nicht was ich mir gewünscht habe, aber Leute zum Feiern bewegen, das denke kann ich immer noch ganz gut.
Was auch immer: Ich schreib hier gerne über mein Equipment und was ich damit so mache. Gern nehm ich auch Eure Ratschläge an und freu mich wenn ich Euch irgendwas sinniges mitteilen kann dazu.